Kooperationsprojekte

Foto: Stadt Schöningen

Die gebietsübergreifende Zusammenarbeit oder Kooperationsbereitschaft mit anderen Regionen ist ein Kernelement der LEADER-Methode. In der Förderperiode 2014 bis 2020 soll die Zusammenarbeit mit anderen Regionen besonders dazu beitragen, innovative Ansätze auszutauschen, um sich gegenseitig zu ergänzen und zu stärken.

Die Region „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ liegt in ihrer gesamten östlichen Grenze Seite an Seite mit der Region „Flechtinger Höhenzug“ in Sachsen-Anhalt. Im Süden grenzt die Region an die Region „Rund um den Huy“, im Norden an die Region „Rund um den Drömling“, beide aus Sachsen-Anhalt. Diese besondere Lage hat die Region dazu bewogen, die Zusammenarbeit ebenfalls als horizontales Ziel festzulegen. Die ehemalige Randlage der sechs Kommunen in Niedersachsen kann durch diese Zusammenarbeit zu einer neuen Qualität führen, in dem die Region „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ zwischen beiden Bundesländern vermittelt. Die Region „Flechtinger Höhenzug“ erfasst den gesamten Raum von der Landesgrenze bis zur Landeshauptstadt Magdeburg. Dieser weite Raum war in der Vorkriegszeit der natürliche Vorraum für die Städte und Gemeinden im Landkreis Helmstedt. Heute bestehen wieder funktionale Verbindungen, wie durch die Tourismusgemeinschaft Elm-Lappwald, deren Mitglieder auch aus Sachsen-Anhalt kommen. Das „Grüne Band“ wird die Regionen noch intensiver miteinander verbinden.

In einer ersten Vereinbarung haben die Regionen „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ und „Flechtinger Höhenzug“ vereinbart, in der Förderperiode 2014 bis 2020 eng zusammen zu arbeiten.

Eine weitere Zusammenarbeit wurde mit den Regionen in Niedersachen und Sachsen-Anhalt vereinbart, die gemeinsam das nördliche Harzvorland bilden: Die Regionen „Nördliches Harzvorland“, „Elm-Schunter“ und „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ sowie die Region „Rund um den Huy“ in Sachsen-Anhalt haben verabredet, künftig ebenso eng zusammenzuarbeiten. Gemeinsam decken sie einen Raum ab, der von der norddeutschen Tiefebene bis zum nördlichen Harzrand reicht, eine Landschaft mit großen naturräumlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Gemeinsamkeiten, bei denen die Landesgrenze eher nur eine administrative Bedeutung einnimmt. Bei einem Kooperationstreffen im Oktober 2014 erkannte man schnell die Vorteile, die sich aus einer solchen Zusammenarbeit ergeben könnten.

Seit Beginn des Umsetzungsprozesses in 2016 wurden weitere Kooperationsprojekte initiiert (siehe Menüleiste).