Umgestaltung der Museums-Hoffläche zur Erweiterung der Funktionalität und Herstellung der Barrierefreiheit am Markgrafschen Hof in Grasleben

Umgestaltung der Museums-Hoffläche zur Erweiterung der Funktionalität und Herstellung der Barrierefreiheit am Markgrafschen Hof in Grasleben
Projektträger:Der Markgrafsche Hof Museum Grasleben e.V.
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2020

Projektbeschreibung:

Der „Markgrafsche Hof“ ist ein ehemaliger kleiner Bauernhof in zentraler Lage in Grasleben, der 2001 mit Unterstützung der Gemeinde Grasleben und des Landkreises Helmstedt vom Förderverein erworben, erhalten und seitdem als Museum zur Ortsgeschichte betrieben wird.

Zurzeit können im ehemaligen Wohnhaus eine Dauerausstellung und im Scheunenbereich wechselnde Sonderausstellungen gezeigt werden. Zusätzlich werden auf der Hoffläche in regelmäßigen Abständen Hoffeste und Flohmärkte veranstaltet, deren Erlös zum Erhalt des Hofes verwendet wird. Der Museumshof betreibt an den Öffnungszeiten eine Trödelstube, die Gesammeltes gegen Spende weitergibt und eine Kaffeestube, in der selbstgebackener Kuchen angeboten wird. Diese Kaffeestube hat sich neben Ausstellungsbesuchern auch vor allem unter älteren Bürgern Graslebens als sonntäglicher Treffpunkt etabliert.

Die für viele Veranstaltungen genutzte Außenanlage ist mit unansehnlichen unterschiedlichen Verbundsteinen gepflastert und weist große Niveauunterschiede auf. Etwa ein Viertel der Hoffläche ist mit einer dem optischen Anspruch einer überkommenen Hofanlage nicht entsprechenden Blechgarage für Veranstaltungen nur eingeschränkt nutzbar. Die Zugänge zur Sonderausstellung, Kaffeestube und Toilette sind für gehbehinderte und in ihrer Mobilität eingeschränkte Besucher wegen der Niveauunterschiede des Hofgeländes nur schwer zu bewältigen.

Mit der geplanten Maßnahme soll die Funktionalität und Attraktivität der Hoffläche erweitert werden. So soll durch den Abriss der Garage ein überdachter Platz mit begrünter Spielecke entstehen. Dieser Bereich soll zu besonderen Veranstaltungen als überdachte Bühne Vorträge der verschiedensten Art auch bei widrigen Wetterverhältnissen ermöglichen. An Öffnungstagen ohne besondere Veranstaltungen soll die Aufenthaltsdauer der Besucher auf dem Hof durch eine optisch einladende Hofgestaltung mit witterungsgeschützer Sitzecke verlängert werden.

Zur Website des Markgrafschen Hofs gelangen Sie hier.

Foto: Der Markgrafsche Hof Museum Grasleben e.V.

Ausbau des historischen Schlosstorhäuschens zum Informationspunkt für touristische Angebote des Südkreises und zur LEADER-Region

Ausbau des historischen Schlosstorhäuschens zum Informationspunkt für touristische Angebote des Südkreises und zur LEADER-Region
Projektträger:Stadt Schöningen
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2018

Projektbeschreibung:

Das sogenannte Torhäuschen wurde über Jahrzehnte zu Wohnzwecken genutzt und ist sanierungsbedürftig. Um den ursprünglichen Charakter wiederherzustellen, ist eine vollständige Entkernung mit anschließender Erstellung eines Sanierungskonzeptes als erster Schritt notwendig. Die Stadt Schöningen möchte mit der Sanierung des Torhäuschens eine neue Tourist-Info einrichten und damit die ideale Beratungssituation schaffen, um über den Südkreis zu informieren. Der Zugang soll barrierefrei gestaltet werden. Kostenfreie Parkmöglichkeiten stehen direkt vor der Tür, auf dem Burgplatz, zur Verfügung. Die Lage ist zentral. Im Rahmen der LEADER-Maßnahme wird zunächst eine professionelle Sanierungs- und Kostenplanung erstellt, die als Grundlage für die bauliche Umsetzung dienen soll.

Foto: Stadt Schöningen

Energetische Sanierung des Gebäudekomplexes Kulturzentrum Ingeleben (Kulturzentrum mit Sportheim) sowie Installation eines barrierefreien Zugangs

Energetische Sanierung des Gebäudekomplexes Kulturzentrum Ingeleben (Kulturzentrum mit Sportheim) sowie Installation eines barrierefreien Zugangs
Projektträger:Gemeinde Söllingen
Ort:Ingeleben
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2017

Projektbeschreibung:

Das Kulturzentrum mit dem dazugehörigen Sportheim wird von den örtlichen Vereinen (Sportverein mit seinen Unterabteilungen, Laienspielgruppe Ingeleben, Schützenverein, Feuerwehr) stetig genutzt. Als eines der größten Räumlichkeiten in der Samtgemeinde Heeseberg wird es zudem für gemeindeübergreifende Großveranstaltungen (Bürgerinformationsveranstaltungen, Treffen der Landwirte etc., Theateraufführungen) gern gebucht. Aufgrund des Spielbetriebs des FC Heeseberg werden die sanitären Einrichtungen im Sportheim dringend benötigt. In dem Heim befindet sich zudem die Schießsportanlage des örtlichen Schützenvereins.

Aufgrund fehlender energetischer Isolierungen verzeichnet der Gebäudekomplex einen extrem hohen Energieverbrauch, dessen Kosten die Gemeinde bzw. die Vereine auf Dauer nicht mehr aufbringen können. Von Nachhaltigkeit im Sinne des Klimaschutzes ganz zu schweigen. Zudem befinden sich die sanitären Einrichtungen in einem desolaten Zustand. Selbiges gilt für Warmwasserzubereitung sowie die Heizanlage. Kältebrücken im Sportheim über Kumpelfenster sowie marode Fenster in beiden Gebäuden lassen die Heizkosten explosionsartig ansteigen. Problematisch ist zudem, dass beide Gebäude – Kulturzentrum und Sportheim – nicht barrierefrei zu erreichen sind. Gerade für Rollstuhlfahrer (z.B. bei den jährlichen Theateraufführungen, Dorffesten, Informationsveranstaltungen etc.) wird der Besuch von Veranstaltung fast schon unmöglich. Ähnliches gilt für Menschen mit Rollatoren, deren Anzahl aufgrund der demographischen Entwicklung im Dorf stetig steigt.

Um das Kulturzentrum und das Sportheim weiterhin als Begegnungsstätte der Vereine und des Dorfes zu erhalten, wird im Rahmen des Projektes eine umfangreiche energetische Sanierung des Gebäudekomplexes, die Installation von barrierefreien Eingängen sowie die Möglichkeit, den großen Raum über Trennwände zu verkleinern durchgeführt. Im Sportheim sollen zudem die sanitären Einrichtungen erneuert werden, um die Sportanlage Ingeleben auch weiterhin für den Spielbetrieb des FC Heeseberg zu gewährleisten.

Foto: Gemeinde Söllingen

Sanierung Sportheim Rottorf, hier Sanierung der Sanitäranlagen und Erneuerung der Dacheindeckung

Sanierung Sportheim Rottorf, hier Sanierung der Sanitäranlagen und Erneuerung der Dacheindeckung
Projektträger:Gemeinde Rennau
Ort:Rottorf
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2016

Projektbeschreibung:

Bei dem Gebäude des Sport- und Schützenheims handelt es sich um das ursprüngliche Sportheim des VfL Rottorf und somit um den westlichen Gebäudeteil neben der Mehrzweckhalle ohne Schankraum. Der vorhandene Toiletten- und Umkleidetrakt ist an das ursprüngliche Sportheim angebaut worden. Die Toiletten werden von allen Nutzern des Sport- und Schützenheims sowie der Mehrzweckhalle genutzt, da sanitäre Anlagen sonst nicht vorhanden sind. Das Projekt sieht die Sanierung der Sanitär- und Umkleideräume im Bestand des vorhandenen Gebäudes vor. Dabei wird besonderer Wert auf die behindertengerechte und barrierefreie Ausführung gelegt. Die Maßnahme umfasst zusätzlich die Erneuerung der Dacheindeckung des Sport- und Schützenheims.

Foto: N. Jaeckel