Errichtung eines Wetterschutzdaches am Gemeindezentrums der Christuskirche in Schöningen

Errichtung eines Wetterschutzdaches am Gemeindezentrums der Christuskirche in Schöningen
Projektträger:Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde K.d.ö.R.
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Die Evangelische Freikirche in Schöningen betreibt ein Gemeindezentrum als Treffpunkt verschiedener Gruppen:

  • Eltern-Kind-Gruppe, jeden Montag, ca. 50 – 70 Kinder und Erwachsene
  • Sprachunterricht für ukrainische Flüchtlinge,  jeden Mittwoch und Donnerstag, ca. 30 Teilnehmer
  • Seniorentreff, jeden 3. Mittwoch im Monat, ca. 25 Teilnehmer.
  • Drei Selbsthilfegruppen nutzen unentgeltlich unsere Räume:
  • Alkoholiker und Depressive wöchentlich
  • trauernde und einsame Menschen monatlich

Ziel ist es, Kindern gute Spielmöglichkeiten zu bieten, ihre sozialen Kompetenzen zu fördern und die Integration der Flüchtlinge zu unterstützen. Ebenso ist es ein Bestreben, der Vereinsamung alter Menschen entgegenzuwirken und das gemeinschaftliche Leben zu fördern.

Besonders gerne wird von allen Gruppen die Außenterrasse genutzt, insbesondere von den Kindern. Der Wunsch bestand darin, eine Überdachung zu errichten, die bei intensiver Sonneneinstrahlung Schatten bietet, aber auch als Unterschlupf bei einem Regenschauer dient. Dies soll im Rahmen des LEADER-Projektes verwirklicht werden.

Montage-Foto: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde K.d.ö.R.

Planung und Errichtung eines Bikeparks in Schöningen – 2. Bauabschnitt Dirt Area

Planung und Errichtung eines Bikeparks in Schöningen – 2. Bauabschnitt Dirt Area
Projektträger:Stadt Schöningen
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2022

Projektbeschreibung:

Ziel des Projektes Bikepark ist die Errichtung einer Sport- und Freizeitanlage, die für jeden zugänglich und nutzbar ist und möglichst vielen Interessen entgegenkommt. Ein einem ersten Teilprojekt (Bauabschnitt) wird als zentrales Element ein sogenannter asphaltierter Pumptrack geschaffen, der mit Fahrrad, Skateboard, Inlinern, Rollern, Laufrädern und ähnlichen fahrbaren Untersätzen genutzt werden kann.

In diesem Folge-Projekt wird der Bikepark um einee „Dirtpark-„Dirt Area“ erweitert werden. Dirt Area: Die Funsportart Dirtjump bezeichnet das Springen über Erdhügel mit einem entsprechenden Mountain- bzw. Dirtbike. Ziel eines Sprungs ist es, in der Luft einen Trick zu machen. Bestes Baumaterial für künstliche Hügel ist Lehm, da er fest und beständig ist und sich bestens formen lässt. Um allen Könnerstufen gerecht zu werden, sollten drei Lines mit
unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad (leicht, mittel, schwer) entstehen. Zusätzlich soll ein Dirt-Trail, d.h. eine Strecke bestehend aus großen Steilkurven, teils mit Sprüngen (Hip-Jump etc.) sowie von den Dirtlines abweichende Sprünge (z.B. Step-Up, Step-Down etc.) entstehen.

Wie im ersten Schritt „Pumptrack“ soll auch der zweite Bauabschnitt durch einen Workshop flankiert werden.

Auf diese Art und Weise soll ein Ort geschaffen werden, der generationsübergreifend und unabhängig einer möglichen Vereinszugehörigkeit und des Wohnortes für alle Interessierten kostenfrei zur Verfügung steht. Im touristischen Kontext betrachtet, passt eine solche Anlage sehr gut in die immer mehr an Bedeutung gewinnende Fahrrad-Freizeit-Nutzung der Elm-Lappwald-Region. Zudem gibt es in Schöningen und der Umgebung nicht viele ungebundene, kostenfreie Begegnungs- und Bewegungsräume, die einen Treffpunkt und Ausflugsziel für Jung und Alt gleichermaßen bilden. Zudem werden, gerade in der heutigen Zeit der Digitalisierung und der sozialen Isolierung, Räume mit einem Aufforderungscharakter dieser Art immer wichtiger. Weiterhin sollen die Jugendlichen, die das Projekt mit initiiert haben, während aller Phasen beteiligt werden und auf diese Weise lernen, Verantwortung zu übernehmen.

Foto: pixaby

Errichtung eines Abenteuer-Spielplatzes im Artenschutzzentrum Grasleben

Projektträger:Carnivora Wildtier – und Artenschutzhilfe Grasleben e.V.
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2022

Projektbeschreibung:

In den vergangenen vier Jahren ist in der Gemeinde Grasleben, Ortsteil Heidwinkel, ein Artenschutzzentrum für vom Aussterben bedrohte Tiere entstanden. Die Unternehmung hat vom Landkreis im Jahr 2016 die Zoogenehmigung erhalten und stellt somit eine kulturelle Einrichtung dar.
Begeisterung für Tiere sind der Anlass für einen Zoobesuch. In Zeiten zunehmender Urbanisierung und Entfernung der Menschen von der Natur bietet der familienfreundliche, barrierefreie Zoo Erholung mit Schwerpunkt auf exotischen, ganz und gar außergewöhnlichen Tiererlebnissen.

Ziel des Projektes ist es, den Ortsteil Heidwinkel zunehmend wieder zu einem lebendigen Treffpunkt für alle Generationen werden zu lassen. Hierzu wurde die Idee geboren, zur Steigerung der Attraktivität eine Aufenthalts- und Eventgastronomie für das gesellschaftliche Miteinander in der Samtgemeinde Grasleben zu schaffen, was ebenfalls mit Unterstützung der LEADER-Region in einem weiteren Teilprojekt realisiert wird.

Als weitere Maßnahmen soll vor der Vereins-Lodge ein Abenteuer-Spielplatz für die kleinen Besucher entstehen.

Errichtung eines Bikeparks in Schöningen

Errichtung eines Bikeparks in Schöningen
Projektträger:Stadt Schöningen
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebenqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2021

Projektbeschreibung:

Im Sommer 2020 erkundigten sich vier Jugendliche im Rathaus der Stadt Schöningen nach einer möglichen Fläche, um einen Bikepark zu errichten. Mit dem Verweis auf den Fachbereich Jugendpflege wurden sie von dort in das Jugendfreizeitzentrum (JFZ) geschickt. Die Jugendlichen gehen ihrem Sport mit großer Begeisterung nach und sind sehr an einer Umsetzung und der entsprechenden Mitwirkung des Projektes interessiert.

Während der folgenden Monate wurden in Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister, den entsprechenden Fachbereichen und dem JFZ viele verschiedene Ideen hinsichtlich eines solchen Projektes gesammelt. So wurden zum einen mögliche Flächen gesucht, auf denen eine solche Anlage errichtet werden kann, zum anderen wurden sowohl Kosten als auch Finanzierungs- und Nutzungsmöglichkeiten eines Bikeparks zusammengetragen.

Ziel des Projektes ist die Errichtung einer Sport- und Freizeitanlage, die für jeden zugänglich und nutzbar ist und möglichst vielen Interessen entgegenkommt. Zentrales Element soll dabei ein sogenannter asphaltierter Pumptrack sein, der mit Fahrrad, Skateboard, Inlinern, Rollern, Laufrädern und ähnlichen fahrbaren Untersätzen genutzt werden kann. In einem weiteren Teil des Bikeparks sollen zudem Dirtpark-Elemente entstehen und ein Mountainbike-Parcours vervollständigt die Planung. Auf diese Art und Weise soll ein Ort geschaffen werden, der generationsübergreifend und unabhängig einer möglichen Vereinszugehörigkeit und des Wohnortes für alle Interessierten kostenfrei zur Verfügung steht.

Hier geht’s zum Teilprojekt „Dirt Area“ (2. BA)

Foto: Stadt Schöningen

Errichtung eines barrierefreien Zugangs zur Bäckerei Hesse in Grasleben

Errichtung eines barrierefreien Zugangs zur Bäckerei  Hesse in Grasleben
Projektträger:Privatperson
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2021

Projektbeschreibung:

Die Bäckerei Hesse ist eine familiäre Handwerksbäckerei in Grasleben und gehört somit der Nah- und Grundversorgung des täglichen Bedarfs an. Bereits in dritter Generation werden dort hochwertige Backwaren mit regionalen Zutaten nach alten Rezepturen hergestellt. Die Bäckerei befindet sich in einem alten Gebäude und der Laden ist nur über 3 steile Stufen zu erreichen. Neben dem Verkaufsraum befindet sich auch ein Café, das z.B. als Treffpunkt für ältere Bewohner oder Trauer- und Geburtstagsfeiern dient. Von dort aus gelangt man zu unserem Innenhof, der besonders im Sommer zum Verweilen einlädt oder auch zum Genießen eines leckeren Eisbechers.

Ziel ist es den Eingangsbereich barrierefrei herzurichten, um auch Besuchern mit eingeschränkter Mobilität, oder Müttern mit Kinderwagen den Zugang zu ermöglichen. Diese bessere Erreichbarkeit erhält und erhöht die Mobilität und Lebensqualität der Besucher. Gleichzeitig erhöht es die Attraktivität des Betriebes, stärkt ihn, sichert Arbeitsplätze und schafft gegebenenfalls auch neue.

Im Rahmen des Projektes ist die Herstellung einer Rampe parallel zur Treppe, sowie die Umrüstung der Eingangstür mit einer automatischen Öffnung vorgesehen.

Foto: privat

Errichtung eines Gebäudekomplexes für Zookasse, -shop und Gastronomiebereich für das Artenschutzzentrum Grasleben

Projektträger:Artenschutzzentrum Grasleben GmbH
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2021

Projektbeschreibung:

In den vergangenen 4 Jahren ist in der Gemeinde Grasleben, Ortsteil Heidwinkel, ein Artenschutzzentrum für vom Aussterben bedrohte Tiere entstanden. Die Unternehmung hat vom Landkreis im Jahr 2016 die Zoogenehmigung erhalten und stellt somit eine kulturelle Einrichtung dar.

Ziel des Projektes ist es, den Ortsteil Heidwinkel zunehmend wieder zu einem lebendigen Treffpunkt für alle Generationen werden zu lassen. Hierzu wurde die Idee geboren, zur Steigerung der Attraktivität eine Aufenthalts- und Eventgastronomie für das gesellschaftliche Miteinander in der Samtgemeinde Grasleben zu schaffen. Hierzu soll ein Gebäudekomplex der einen Ressourcen schonenden und nachhaltigen Betrieb einer barrierefreien Aufenthalts-/ Event-Gastronomie mit integrierter Zookasse – und Shop ermöglicht entstehen. Hierdurch soll die Attraktivität und Aufenthaltsqualität des Artenschutzzentrums insgesamt gesteigert werden und zugleich die Region Heidwinkel insgesamt aufgewertet werden.

Gestaltung und Entwicklung einer VR Simulation eines Altelefanten für den Schöninger Eiszeitzoo

Gestaltung und Entwicklung einer VR Simulation eines Altelefanten für den Schöninger Eiszeitzoo
Projektträger:Förderverein Schöninger Speere Erbe der Menschheit e.V.
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2020

Projektbeschreibung:

Die Altelefanten Funde in Schöningen sind von großer Bedeutung. Vor 300.000 Jahren lebten Herden dieser großen Säugetiere in Niedersachsen. Die Art und Weise, wie Elefanten miteinander kommunizieren ist erstaunlich. Sie nutzen Infraschall, um sich möglichst über weite Strecken bei Artgenossen bemerkbar zu machen. Als Infraschall bezeichnet man Töne, die unterhalb des Hörbereichs des menschlichen Ohres liegen. Die Töne sind also so tief, dass unser Ohr sie gar nicht wahrnehmen kann

Ziel des Projektes ist es, Menschen an dieser Kommunikation zwischen den Tieren teilhaben zu lassen. Dabei hilft neueste Technologie. Tiefe Töne lassen sich in Vibrationen umwandeln und diese sind dann für jeden Menschen spürbar. Der besondere Clou an dieser Herangehensweise ist, dass neben den beiden unmittelbarer Reizen, Sehen und Hören ein weiterer, nämlich das Fühlen bei den Betrachtern angesprochen wird.

Der Eiszeitzoo, wird damit zu einem inklusiven Erlebnis. Niemand wird aufgrund seines Alters, eines Handicaps oder seiner intellektuellen Fähigkeit ausgeschlossen.

Vor der vorhandenen Videoinstallation wird einen 4×3 Meter große Plattform montiert.  Auf dieser Platte stehend können Besucher über ihre Füße damit die Vibrationen unmittelbar wahrnehmen. Über den eigenen Körper ist damit erlebbar, wie Elefanten miteinander kommunizieren.

Gleichzeitig erscheinen Elefanten und deren Jungtiere in einer paläolithischen Landschaft sodass die Besucher sich in die Zeit vor über 300.000 Jahren versetzt fühlen. Der prähistorische Elefant wird basierend auf Informationen von Experten aus dem Paläon in seiner natürlichen Umgebung dargestellt. Wie schon bei der Säbelzahnkatze kann jeder Besucher direkt mit den Elefanten Kontakt aufnehmen und durch Aktionen die Szene aktiv mitgestalten.

Foto: Förderverein Schöninger Speere Erbe der Menschheit e.V.

Dorfgemeinschaftshaus Hoiersdorf – Schaffung von Barrierefreiheit und Instandsetzung der Infrastruktur

Dorfgemeinschaftshaus Hoiersdorf – Schaffung von Barrierefreiheit und Instandsetzung der Infrastruktur
Projektträger:Stadt Schöningen
Ort:Hoiersdorf
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2020

Projektbeschreibung:

Das Dorfgemeinschaftshaus in Hoiersdorf ist Dreh- und Angelpunkt für das aktive gesellschaftliche Dorfleben und stellt somit einen zentralen Faktor für die Attraktivität des Lebensortes dar und die Begegnung von Jung und Alt.
Darüber hinaus wird es ca. 30 mal im Jahr für private Feiern genutzt. Die Veranstalter kommen dabei nicht nur aus dem Schöninger Stadtgebiet, sondern aus dem gesamten Umland. Mit seiner idealen Größe und der Trennungsmöglichkeit von einem großen und einem kleinen Saal können Veranstaltungen zwischen 20 und 180 Gästen stattfinden.

Allerdings sind die sanitären Einrichtungen in einem desolaten Zustand. Größtes Manko ist die fehlende Barrierefreiheit. Gerade für Rollstuhlfahrer (z.B. bei Aufführungen, Dorffesten, Informationsveranstaltungen etc.) ist der Besuch beschwerlich. Ähnliches gilt für Menschen mit Rollatoren, deren Anzahl aufgrund der demographischen Entwicklung im Dorf stetig steigt.
Da durch den geplanten Umbau der WC-Anlagen die dort derzeitig noch vorhandenen Abstellmöglichkeiten entfallen, soll hierfür ein Ersatz neben der Bühne geschaffen werden. Es handelt sich hierbei u.a. um unter Verschluss zu haltene Ersatzteile und Vorratsmittel, wie z.B. Putzmittel. Aus diesem Grund ist der Abstellbereich neben der Bühne zu umwanden und mit einem verschließbaren Zugang auszustatten.

Foto: Stadt Schöningen

Ausbau einer Getreideverarbeitung, Mehlproduktion mit Seminarküche sowie Aufbau eines Verkaufsautomaten in Büstedt

Ausbau einer Getreideverarbeitung, Mehlproduktion mit Seminarküche sowie Aufbau eines Verkaufsautomaten in Büstedt
Projektträger:Privatperson
Ort:Büstedt
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / ZILE-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2020

Projektbeschreibung:

Über den bestehenden Hofladen wurden bislang nur jene Kunden erreicht, die zu den Öffnungszeiten (Di. u. Do. 9-12 Uhr und 15-18 Uhr sowie Mi. und Fr. 9-12 Uhr) Zeit für den Einkauf haben. Aus Rückmeldungen vieler Kunden werden erweiterte Öffnungszeiten und mehr Verkaufstage gewünscht. Dieser Wunsch kann aus personellen Gründen jedoch nicht erfüllt werden. Weiterhin ist der Laden nicht von der Straße aus zu sehen, vielmehr müssen die Kunden auf den Hof fahren. Hier kommt erschwerend hinzu, dass der Laden nur über eine Treppe erreichbar ist und die Kunden am Laden klingeln müssen, um bedient zu werden. Somit bestehen einige Hemmschwellen für potentielle Kunden. Im Rahmen des Projektes soll daher, als zusätzliches Angebot, vor dem Hof ein Verkaufsautomat aufgestellt werden.

Weiterhin wenden sich die Verbraucher zunehmend von den standardisierten Massen- und Convinenceprodukten ab und suchen nach individuellen und handwerklich produzierten Lebensmittel. An dieser Stelle setzt das Konzept der eigenen Mehlproduktion an. Mit Hilfe dieses Projektes sollen künftig neben den klassischen Getreidearten (Weizen und Roggen) in erster Linie die alten und zunehmend nachgefragten Arten Dinkel, Emmer und Einkorn vermahlen werden. Diese Arten werden z. Zt. in nennenswertem Umfang fast ausschließlich in Bayern und Baden-Württemberg angebaut, dort verarbeitet und dann nach Norddeutschland transportiert.

Neben der genannten Mehlproduktion ist der Bau einer Seminarküche/“Backschule“ geplant. Hintergrund ist, dass die Verbraucher regional und handwerklich produzierte Lebensmittel wünschen und zunehmend wieder mehr selber kochen und backen möchten. Zeitgleich ist das Wissen um die Lebensmittel, deren Produktion, Lagerung und Verarbeitung gesunken, so dass der Wunsch oftmals dem eigenen Erfahrungsschatz und Fähigkeiten entgegensteht. Aus diesem Grund soll neben der Mehlproduktion auch eine Seminarküche entstehen, in der Brot- und Kuchenbackkurse angeboten werden. Aber auch „Teambuilding-Cooking“-Veranstaltungen, die von vielen Firmen angefragt werden, sind durchführbar.

Fotos: Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft

Umgestaltung der Museums-Hoffläche zur Erweiterung der Funktionalität und Herstellung der Barrierefreiheit am Markgrafschen Hof in Grasleben

Umgestaltung der Museums-Hoffläche zur Erweiterung der Funktionalität und Herstellung der Barrierefreiheit am Markgrafschen Hof in Grasleben
Projektträger:Der Markgrafsche Hof Museum Grasleben e.V.
Ort:Grasleben
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2020

Projektbeschreibung:

Der „Markgrafsche Hof“ ist ein ehemaliger kleiner Bauernhof in zentraler Lage in Grasleben, der 2001 mit Unterstützung der Gemeinde Grasleben und des Landkreises Helmstedt vom Förderverein erworben, erhalten und seitdem als Museum zur Ortsgeschichte betrieben wird.

Zurzeit können im ehemaligen Wohnhaus eine Dauerausstellung und im Scheunenbereich wechselnde Sonderausstellungen gezeigt werden. Zusätzlich werden auf der Hoffläche in regelmäßigen Abständen Hoffeste und Flohmärkte veranstaltet, deren Erlös zum Erhalt des Hofes verwendet wird. Der Museumshof betreibt an den Öffnungszeiten eine Trödelstube, die Gesammeltes gegen Spende weitergibt und eine Kaffeestube, in der selbstgebackener Kuchen angeboten wird. Diese Kaffeestube hat sich neben Ausstellungsbesuchern auch vor allem unter älteren Bürgern Graslebens als sonntäglicher Treffpunkt etabliert.

Die für viele Veranstaltungen genutzte Außenanlage ist mit unansehnlichen unterschiedlichen Verbundsteinen gepflastert und weist große Niveauunterschiede auf. Etwa ein Viertel der Hoffläche ist mit einer dem optischen Anspruch einer überkommenen Hofanlage nicht entsprechenden Blechgarage für Veranstaltungen nur eingeschränkt nutzbar. Die Zugänge zur Sonderausstellung, Kaffeestube und Toilette sind für gehbehinderte und in ihrer Mobilität eingeschränkte Besucher wegen der Niveauunterschiede des Hofgeländes nur schwer zu bewältigen.

Mit der geplanten Maßnahme soll die Funktionalität und Attraktivität der Hoffläche erweitert werden. So soll durch den Abriss der Garage ein überdachter Platz mit begrünter Spielecke entstehen. Dieser Bereich soll zu besonderen Veranstaltungen als überdachte Bühne Vorträge der verschiedensten Art auch bei widrigen Wetterverhältnissen ermöglichen. An Öffnungstagen ohne besondere Veranstaltungen soll die Aufenthaltsdauer der Besucher auf dem Hof durch eine optisch einladende Hofgestaltung mit witterungsgeschützer Sitzecke verlängert werden.

Zur Website des Markgrafschen Hofs gelangen Sie hier.

Foto: Der Markgrafsche Hof Museum Grasleben e.V.