Installation einer Aufbereitungs-, Reinigungs- und Siloanlage in und hinter einer bestehenden Maschinenhalle auf dem Gut Büstedt zur Lagerung von Druschfrüchten

Installation einer Aufbereitungs-, Reinigungs- und Siloanlage in und hinter einer bestehenden Maschinenhalle auf dem Gut Büstedt zur Lagerung von Druschfrüchten
Projektträger:Tilmann C. Schwartzkopff – Direktvermarktung
Ort:Büstedt
Handlungsfeld:HF 5 – „Land- und Forstwirtschaft“
Förderprogramm:ZILE-Richtlinie / Kleinstunternehmen der Grundversorgung
Jahr der Bewilligung:2025

Projektbeschreibung:

Bislang wurden die auf dem Gut Büstedt geernteten Druschfrüchte zu einem ca. 80 km entfernt gelegenen Betrieb gefahren, um dort die Körner auf Lebensmittelqualität reinigen und aufbereiten zu lassen. Diese Form der Aufbereitung über Dritte ist sowohl logistisch als auch von der Leistungsstärke her zu aufwändig. Weiterhin hat die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt, dass die Zwischenlagerung der Feldfrüchte direkt nach der Ernte verbessert werden muss. Die vorhandenen Lager- und Belüftungstechniken sind vom technischen Zuschnitt und ihrer Kapazität her nicht ausreichend, um die Produktqualität über einen längeren Zeitraum sicherzustellen. Das geförderte Projekt verfolgt daher die folgenden Ziele:

  1. Vertiefung und öffentliche Demonstration der Wertschöpungskette vom Korn zum Mehl / Öl durch die in Eigenregie durchzuführende Saatenaufbereitung
  2. Verbesserte und vereinfachte Logistik nach der Ernte i.V. mit eine Erhöhung und Sicherung der Qualität der Ernteprodukte durch eine professionelle Lager-, Belüftungs- und Trocknungstechnik.
  3. Sicherung der Investition und des Betriebs durch Lohnaufbereitung mit der Anlage für andere Betriebe, z.B. auch durch die Aufbereitung von Saatgut.
  4. Sinnvolle Teilnutzung von denkmalgeschützen Gebäuden und deren bauliche Substanzverbesserung.
  5. Auslastung und Sicherung von vorhandenen Arbeitskräften und ggf. Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Kern des Vorhabens ist daher der Aufbau einer Aufbereitungsanlage für Druschfrüchte in Verbindung mit einer Silo- und Trocknungsanlage.

Foto: Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft

Um- und Ausbau einer landwirtschaftlich genutzten Halle zur Verbesserung der Produktion von regionalen Lebensmitteln der Grundversorgung in Rümmer

Um- und Ausbau einer landwirtschaftlich genutzten Halle zur Verbesserung der Produktion von regionalen Lebensmitteln der Grundversorgung in Rümmer
Projektträger:Hof Behn GmbH & Co KG
Ort:Rümmer
Handlungsfeld:HF 5 – „Land- und Forstwirtschaft“
Förderprogramm:ZILE-Richtlinie / Kleinstunternehmen der Grundversorgung
Jahr der Bewilligung:2025

Projektbeschreibung:

Bei der Hofanlage im Rümmer handelt es sich um einen ehemaligen Bauernhof/Siedlungsbetrieb, der 1954 für Flüchtlinge aus Schlesien erbaut wurde. Seit 2011 ist sie im Besitz der Familie Behn. Nach einigen Investitionen und Umbauten wird das Hauptgebäude heute für die Produktion und Lagerung der Speiseölen, Senf und Honig genutzt. Die Halle, die sich mit auf dem Hof befindet, wird zur Lagerung und Reinigung der Saaten mit Hilfe einer Vorreinigung, eines Separierers und eines Farbsortierers genutzt. Sie besteht aus einem Holzständerwerk, Holztoren und Asbest-Wellplatten. Um die Halle befinden sich Schotter- und Rasenflächen.

Um die Produktion in der Halle effizienter, nachhaltiger und hygienischer zu gestalten müssen an der Halle einige Umbauten durchgeführt werden. Dafür bleibt das Ständerwerk und die Grundplatte erhalten. Da sie im aktuellen Zustand keinen Schutz gegen Vögel und Schadnager bietet, muss die Verkleidung erneuert werden. Eine Isolierung der Halle ist notwendig, um empfindliche Technik wie den Farbsortierer dort zu betreiben, da Kondenswasser bei Temperaturschwankungen diesen beschädigen können. Außerdem kann so dort temperaturunabhängig auch im Winter gearbeitet werden.

Aus hygienischen Gründen wird der Boden versiegelt. So kann eine bessere Reinigung ermöglicht und Kontaminationen auf ein Minimum reduziert werden. Die Arbeit in einer geschlossenen Halle setzt außerdem voraus, dass ein Elektrostapler angeschafft wird. Außerdem muss die Umgebung der Halle gepflastert werden, um den Eintrag von Dreck und Steinen zu minimieren. Diese können Lebensmittel kontaminieren oder den Fußboden beschädigen.

Foto: Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft

Wiederherstellung der historischen Ansicht eines Wohnhauses aus dem 19. Jh. und Funktionsverbesserung für eine junge Familie in Söllingen

Wiederherstellung der historischen Ansicht eines Wohnhauses aus dem 19. Jh. und Funktionsverbesserung für eine junge Familie in Söllingen
Projektträger:Privatperson
Ort:Söllingen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Ein junges Paar von 26 und 31 Jahren und hat ein altes Wohnhaus in Söllingen erworben, das nicht nur ein Stück Geschichte des Dorfes verkörpert, sondern das auch das Zuhause ihrer zukünftigen Familie werden soll. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein altes Haus, welches im Jahr 1878 erbaut wurde und im Laufe der Zeit verschiedene Funktionen erfüllt hat. Ursprünglich diente es als Schlachterei, später wurde es zu einem Elektroladen umgebaut und schließlich in den 1960er Jahren zu einem Wohnhaus umgewandelt. Diese Vielfalt an Nutzungsspuren zeugt von der bewegten Vergangenheit dieses Gebäudes und macht es zu einem interessanten Teil der Dorfgeschichte.
Das Haus befindet sich im Dorfkern von Söllingen und ist somit ein markanter Bestandteil des örtlichen Bildes. Leider wurden in früheren Renovierungsmaßnahmen einige der Merkmale verändert. So wurde die rote Backsteinfassade mit einer weiß-braunen Farbe überstrichen, und die alten, historischen Holzfenster wurden in den 90er Jahren durch einfache Kunststofffenster ersetzt. Das Projekt soll dazu beitragen dieses historische Objekt wiederherzustellen und ihm neues Leben einzuhauchen. Es soll dabei ein komfortabler, energieeffizienter Wohnraum im ländlichen Raum entstehen, der den modernen Bedürfnissen einer jungen Familie gerecht wird und gleichzeitig seinen historischen Charakter bewahrt.

Foto: privat

Umnutzung eines ungenutzten alten Feuerwehrgerätehauses zu einem kommunalen Gemeindebrauhaus in Twieflingen

Umnutzung eines ungenutzten alten Feuerwehrgerätehauses zu einem kommunalen Gemeindebrauhaus in Twieflingen
Projektträger:Gemeinde Söllingen
Ort:Twieflingen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Das in der Gemeinde Söllingen liegende Twieflingen bietet ca. 390 Menschen ein Zuhause. Die noch intakte Dorfgemeinschaft kann sich derzeit in der örtlichen Dorfgaststätte „zur Elmsburg“(der letzten in der Samtgemeinde) und dem Vereinsheim des TSV Twieflingen treffen und austauschen. Trotz des Verkaufs des DGH und der Auflösung der Feuerwehr gelingt es der Gemeinschaft vielfältige und attraktive Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen, z.B. Osterfeuer, Maifeier, Hüpfburgfestival, Campingwochenende für alle Kinder, Lampionumzüge, offene Adventskalender und Weihnachtsmarkt. Diese Veranstaltungen werden aus der Dorfgemeinschaft entwickelt, finanziert und umgesetzt. Nunmehr hat sich das Dorf entschieden, die innerörtlichen Treffpunkte langfristig zu betrachten und ein Konzept zur Schaffung geeigneter Treffpunkte für die Zukunft zu erstellen.

Das derzeit leerstehende alte Spritzenhaus in Twieflingen liegt strategisch in der Dorfmitte und ist von allen Seiten gut erreichbar. Nachdem lange Zeit über eine sinnhafte Nutzung nachgedacht wurde, um einen Abriss möglicherweise vermeiden zu können, hat sich in Twieflingen eine kleine Gruppe von Menschen dazu entschlossen das Gebäude zu einem gemeindlichen Brauhaus um- bzw. auszubauen.

Ein Brauhaus soll zum einen die Möglichkeit bieten, an einem zentralen Ort ein gemeinsames Hobby auszuüben. Gleichzeitig soll ein Platz geschaffen werden an dem sich die Menschen gemeinsam treffen können. Das Gerätehaus bietet Platz für verschiedene Möglichkeiten und soll multifunktional und offen umgestaltet werden. Auf der großen Wiese soll ein Lehmofen errichtet werden, um die beim Brauen anfallenden Treberreste zum Brotbacken zu nutzen.

Foto: Gemeinde Söllingen

Anschaffung eines Dammgerätes „Multi Rahmen“ zur Ermöglichung einer Dammkultur

Anschaffung eines Dammgerätes „Multi Rahmen“ zur Ermöglichung einer Dammkultur
Projektträger:Privat
Ort:Klein Twülpstedt
Handlungsfeld:HF 5 – Land- und Forstwirtschaft
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

In der Landwirtschaft sind Unkrautregulierung und Nähstoffversorung die wesentlichen Ertragsfaktoren für die gesicherte Ernte. Weitere Herausforderungen sind Wasserverfügbarkeit, steigende Kraftstoffkosten, abbauende Böden sowie die Wetterveränderungen als Folgen des Klimawandels.
Eine bodenaufbauende pfluglose Bewirtschaftung ist ohne die Unkrautregulierung durch Glyphosat und oder spezielle Hacksystem schwer möglich. Noch herrausfordernder ist dies für den ökologischen Anbau, in dem eine Nähstoffversorgung und Unkarutregulierung ohne Chemie schwer zu realisieren ist.
Für die Zukunft der regenerativen Landwirtschaft bei gleichzeitiger Ertagssteigerung werden Anbau Innovationen benötigt. Diese müssen sowohl Technik als auch Naturleistung kombinieren.
Ein Lösungsweg bietet das innovative Verfahren „Dammanbau“. Eine Technik die bereits im Süden Deutschlands vereinzelt Einsatz findet. In unserer Region gibt ausserhalb des Kartoffelanbaues kein bekannten Einsatz ähnlicher Technik.

Durch die vergrößerte Oberfläche am Damm, treffen Sonnenstrahlen in einer veränderten Intensität auf den Boden. Unterschiede in der Sonneneinstrahlung und Beschattung erzeugen ein besonderes Mikroklima. Ziel ist es hierbei, durch den Damm Böden aufzubauen, Bodenleben zu fördern, dass sich Pflanzengesundheit und Erträge nachhaltig steigern.
Wegen der porösen Oberfläche und verstärkter Luftzirkulation, wird in dem Damm Verfahren wesentlich mehr C02 aufgenommen werden. Neben den Vorteilen für Landwirtschft und Natur, kann somit auch ein messbarer Beitrag zur CO2 Speicherung geleistet werden.

Auch andere Betriebe in der Region sollen dafür sensibilisiert werden sich mit der Dammkultur auseinanderzusetzen. Der Projektträger fungiert hierbei als Multiplikator bzw. Botschafter und steht anderen Betrieben bei Bedarf für Erstinformationen beratend zur Seite. Die im Rahmen dieses Projektes anzuschaffende Maschine kann für diesen Zweck probehalber ausprobiert werden.

Im Rahmen des Projektes erfolgt daher die Anschaffung eines Multi Rahmen für Dammanbau inkl. Saatguttank. Mit dem Multi Rahmen wird die Bodenbearbeitung, die Aussaat sowie Hack- und Pflegearbeiten in leichten und schweren Böden durchgeführt.

Foto: privat

Produktion von vier Podcasts „ zwischen uns – Talks über das Leben an der Grenze“

Produktion von vier Podcasts „ zwischen uns – Talks über das Leben an der Grenze“
Projektträger:Verkehrsverein Schöningen e.V. – Tourismus & Kultur
Ort:Gebiet der beteiligten LEADER-Regionen
Handlungsfeld:HF 3 – Kulturelles Erbe und Naturerbe
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024
Projektwebseite:https://www.grenzerzaehlungen.de/

Projektbeschreibung:

Von Oktober 2023 bis Juni 2024 wurde das Projekt „zwischen uns …gibt es viel zu erzählen – Erzählcafés und Geschichtenarchiv“ in der LEADER-Region „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ umgesetzt. Es war zudem ein Folgeprojekt des Familienfilmprojekts „zwischen uns“, das als Kooperationsprojekt mit der benachbarten LEADER-Region Flechtinger Höhenzug stattgefunden hatte.

Geplant ist die Produktion einer Serie von vier Podcasts á ca. 30 Minuten. Im deren Mittelpunkt stehen das Erinnern und das Erzählen. Heimat und Verlust. Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Und was es in uns auslöst, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Podcasts sollen inhaltlich unmittelbar auf dem Tonmaterial aus den Erzählcafés aufbauen. Zentrale Themen sollen in Talks mit Persönlichkeiten, die einen direkten Bezug zur Region haben, reflektiert und in soziologische, politische und historische Kontexte gesetzt werden. Zugleich sollen die Podcasts der Website aus dem vorausgehenden Projekt regionale und überregionale Aufmerksamkeit verschaffen und noch mehr Menschen dazu motivieren, in die Geschichten einzutauchen und selbst dazu beizutragen.
Durch die vier geplanten Folgen soll eine professionelle und erfahrene Moderatorin führen. Die Moderation der Erzählcafés war auch deshalb so erfolgreich, weil sie bewusst persönlich angelegt war. Dies soll im Folgeprojekt möglichst gleichwertig fortgeführt werden.


In den Podcasts soll die Moderatorin Menschen begegnen, die sich auf unterschiedliche Weise mit der deutsch-deutschen Geschichte und mit Erinnerungskultur befassen. Getragen werden die Folgen von einer Vielzahl von Stimmen, Eindrücken, Menschen, die in den bislang vier regional umgesetzten Erzählcafes zur Wort kamen. Diese Stimmen sind das „Gewebe“, auf dem sich das Podcast-Projekt auf neuen Wegen der Frage annähert, was das ist, was „zwischen uns“ ist. Jede Podcast-Folge hat einen oder sogar mehrere Expertinnen und Experten zu Gast. Aufgenommen wird der Podcast soweit wie möglich in der Region, um gerade Menschen aus der Region zu Wort kommen zu lassen. Aber auch Persönlichkeiten, die sich wissenschaftlich wie individuell mit Erinnerungskultur und diesem Teil der deutschen Geschichte befassen, sollen zu den Gesprächen eingeladen werden.

Foto: Philigran Studio / Sebastian Petersen

Naherholungs- und Tourismus-Magazin für das Gebiet des Naturparks Elm-Lappwald bis einschließlich Asse und Stadt Wolfenbüttel

Naherholungs- und Tourismus-Magazin für das Gebiet des Naturparks Elm-Lappwald bis einschließlich Asse und Stadt Wolfenbüttel
Projektträger:Landkreis Wolfenbüttel
Ort:Gebiet der beteiligten LEADER-Regionen
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Die Region zwischen Helmstedt und Wolfenbüttel wird durch den Naturpark Elm-Lappwald verbunden. Auch der Naturpark hat auf seinem Gebiet unter anderem die Aufgabe, einen Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung zu leisten und die Erholung sowie einen nachhaltigen Tourismus zu entwickeln und zu unterstützen. Für das Gebiet das Naturparks und den Raum bis einschließlich des Höhenzugs Asse und der Stadt Wolfenbüttel mit ihren für viele Menschen der Region noch verborgenen Schätzen soll daher ein hochwertiges Magazin entstehen, das aus verschiedenen Perspektiven die erweiterte Naturpark-Region präsentiert. Um dies zu realisieren haben sich die drei LEADER-Regionen „Elm-Schunter„, „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ und „Nördliches Harzvorland“ für ein entsprechendes LEADER-Kooperationsprojekt zusammengeschlossen.

Mit dem Magazin sollen primär Grundlagen geschaffen werden, damit die Menschen der Region die Vorzüge gezeigt bekommen, neugierig gemacht werden und sie ihre Region kennen und schätzen lernen. Die Menschen der Region sollen Botschafter ihrer Region werden.
Gleichzeitig soll das Magazin der informellen Verbreitung dienen und den Bekanntheitsgrad sowie das Image der Region und insbesondere des Naturparks Elm-Lappwald steigern helfen.

Es soll ein inhaltlich und vom Druck her hochwertiges Magazin im Formatbereich DIN A4 konzipiert und mit einem Umfang von 112 Seiten erstellt werden, mit der Kommunikation von Highlights und Alleinstellungsmerkmalen aber auch von „ganz normalen“ schönen Orten und attraktiven Erlebnissen in der näheren Umgebung. Hierzu sollen redaktionell interessante und zielführende Beiträge erstellt und durch Grafiken und ausdrucksstarke bzw. ansprechende Fotos ergänzt werden. In den Artikeln sollen auch Menschen zu Wort kommen, die hier Zuhause sind und sich für die Region engagieren.

Das Projekt besteht im Wesentlichen aus vier Elementen

  1. Magazin – Redaktion und Layout
  2. Produktion – Druck
  3. PR-Kampagne – Kommunikation und Werbung
  4. Vertrieb – Zwischenlagerung, Organisation und Transport zu den Absatzorten

Foto: Manuela Feuerhahn

Errichtung eines Wetterschutzdaches am Gemeindezentrums der Christuskirche in Schöningen

Errichtung eines Wetterschutzdaches am Gemeindezentrums der Christuskirche in Schöningen
Projektträger:Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde K.d.ö.R.
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Die Evangelische Freikirche in Schöningen betreibt ein Gemeindezentrum als Treffpunkt verschiedener Gruppen:

  • Eltern-Kind-Gruppe, jeden Montag, ca. 50 – 70 Kinder und Erwachsene
  • Sprachunterricht für ukrainische Flüchtlinge,  jeden Mittwoch und Donnerstag, ca. 30 Teilnehmer
  • Seniorentreff, jeden 3. Mittwoch im Monat, ca. 25 Teilnehmer.
  • Drei Selbsthilfegruppen nutzen unentgeltlich unsere Räume:
  • Alkoholiker und Depressive wöchentlich
  • trauernde und einsame Menschen monatlich

Ziel ist es, Kindern gute Spielmöglichkeiten zu bieten, ihre sozialen Kompetenzen zu fördern und die Integration der Flüchtlinge zu unterstützen. Ebenso ist es ein Bestreben, der Vereinsamung alter Menschen entgegenzuwirken und das gemeinschaftliche Leben zu fördern.

Besonders gerne wird von allen Gruppen die Außenterrasse genutzt, insbesondere von den Kindern. Der Wunsch bestand darin, eine Überdachung zu errichten, die bei intensiver Sonneneinstrahlung Schatten bietet, aber auch als Unterschlupf bei einem Regenschauer dient. Dies soll im Rahmen des LEADER-Projektes verwirklicht werden.

Foto: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde K.d.ö.R.

Sanierung des Theater-Cafés im Brunnentheater Helmstedt

Sanierung des Theater-Cafés im Brunnentheater Helmstedt
Projektträger:Stadt Helmstedt
Ort:Bad Helmstedt
Handlungsfeld:HF 3 – Kulturelles Erbe und Naturerbe
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Das heutige Brunnentheater Helmstedt führt seit rund 100 Jahren die über 200-jährige Theatertradition im Brunnental fort. 1927 als Kurtheater eröffnet, stellt es immer noch eine bedeutende kulturelle Institution in der Region zwischen Braunschweig und Magdeburg dar. Eine Besonderheit stellt sicherlich die Lage mitten im Naturpark Elm-Lappwald dar. Das Theatercafé des Brunnentheaters Helmstedt ist der gastronomisch genutzte Bereich des Hauses. Dieser wurde letztmalig vor rund zwanzig Jahren renoviert.

Ziel der Maßnahme ist, das Theatercafé wieder in einen Zustand zu versetzen, der dem Raum ein angemessenes Ambiente verleiht. Mit den geplanten Maßnahmen und Investitionen soll die Attraktivität des Brunnentheaters als wichtige Kulturinstitution in der Region stabilisiert und das Gebäude aufgewertet werden. Ein weiteres Ziel ist es, in Helmstedt als Mittelzentrum auch weiterhin kulturell interessante Akzente zu setzen und dafür mit dem Brunnentheater einen angemessenen Raum zu bewahren.

Die folgenden Maßnahmen sind geplant, um den Besuchern des Brunnentheater wieder eine attraktive gastronomische Einrichtung zu bieten:

  1. Der vorhandene hochwertige knapp 100-jährige Parkettfußboden ist stark beansprucht und muss abgeschliffen und neu versiegelt werden. Die zu behandelnde Fläche umfasst rund 230 qm.
  2. Die Beleuchtung muss neu konzipiert und energetisch angepasst werden. Die vorhandene Beleuchtungseinheit beeinträchtigt aus heutiger Sicht den Charakter des Raumes und ist aufgrund des Leuchtmitteleinsatzes nicht mehr zeitgemäß.
  3. Die vorhandene Möblierung und die Thekenelemente müssen ausgetauscht werden.

Die genannten Maßnahmen sollten ferner durch die Putzsanierung im Getränkelager und notwendige Malerarbeiten ergänzt werden.

Foto: Stadt Helmstedt

Errichtung einer Aufbereitung für Ölsaaten und Erweiterung der Ölproduktion auf dem Hof Behn

Errichtung einer Aufbereitung für Ölsaaten und Erweiterung der Ölproduktion auf dem Hof Behn
Projektträger:Hof Behn GmbH
Ort:Rümmer
Handlungsfeld:HF 5 – Land- und Forstwirtschaft
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024
Projektwebseitewww.hofbehn.de

Projektbeschreibung:

Die Hofbetreiber betreiben im Ortskern von Rümmer einen landwirtschaftlichen Betrieb, eine Imkerei und einen Weinhandel, der kleine Weingüter aus Portugal vertritt. All diese Projekte werden als Familienbetrieb in drei Generationen geführt. Hochwertige Produkte besitzen einen hohen Stellenwert in dieser Region.
Die Kooperation von Landwirtschaft und Imkerei zeigt bereits, wie eine gute Arbeit im Einklang mit der Natur aussehen kann. Dies wurde durch den Anbau von Ölsaaten und deren Pressung zu Öl ausgeweitet und ebenfalls mit Hilfe von LEADER unterstützt.

Im Rahmen des Folgeprojektes sollen Maschinen angeschafft werden (Industriespülmaschine, Filteranlage), um die Produktion hygienischer und effizienter zu gestalten. Außerdem sollen Grundlagen für eine Digitalisierung der Produktion und des Standortes geschaffen werden (Anschaffung von Computertechnik sowie Material für ein WLAN-Netzwerk). Somit können die Ölpressen überwacht und ressourcenschonender eingesetzt werden. Als weiteres Produkt hat der Senf Einzug ins Portfolio erhalten. Hierfür soll eine spezielle Abfülltechnik angeschafft werden. Die Erweiterung beläuft sich beispielsweise auf einen Trichter speziell für Senf. Ebenfalls wird in der bestehenden Halle die Technik zur Aufbereitung der Ölsaaten eingebaut.

Foto: Amtshof Eicklingen