Erzählcafés und Geschichtenarchiv zum Thema „deutsch-deutsche Teilung“

Erzählcafés und Geschichtenarchiv zum Thema „deutsch-deutsche Teilung“
Projektträger:Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V.
Ort:LEADER-Region
Handlungsfeld:HF 3 – Kulturelles Erbe und Naturerbe
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2023

Projektbeschreibung:

Kern des Projektes ist die Durchführung von insgesamt vier Erzählcafés. Hierfür soll ein professioneller, in der spezifischen Thematik erfahrener Moderator auf Honorarbasis engagiert werden, der die Veranstaltungen inhaltlich vorbereitet, leitet und dokumentiert.

Im Vorfeld wird in den Kommunen mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit über die Veranstaltungen informiert. Hierbei sollen auch Personen direkt angesprochen und zur Teilnahme eingeladen werden. Vorrangiges Ziel soll es sein, Menschen aus verschiedenen Generationen von jung bis alt zu erreichen und für die Teilnahme zu gewinnen. Für die Einladung werden Flyer gedruckt und lokal verteilt. Wo möglich wird über die Lokalpresse informiert. Außerdem werden Vereine und lokale Akteur:innen in die Öffentlichkeitsarbeit miteingebunden.

Im Rahmen des Projekts soll eine Website eingerichtet werden, die mit Social-Media-Kanälen verknüpft ist, um das Projekt zu bewerben bzw. zu begleiten und um andererseits die Diskussionen auch online zu ermöglichen, so dass sich möglichst viele Menschen daran beteiligen können. Alle Erzählwerkstätten können hier später dokumentiert werden und somit dauerhaft zur Verfügung gestellt werden.

Die Erzählcafés sollen in kommunalen Räumen wie etwa Dorfgemeinschaftshäusern bei freiem Eintritt stattfinden. Zunächst soll der Film „zwischen uns …war mal eine Grenze“ als Einstimmung und Anregung für die folgenden Gespräche vorgeführt werden. Für eine angemessene technische Durchführung der Filmpräsentationen sollen ein Beamer, eine mobile Leinwand sowie eine mobile Tonanlage angeschafft werden.

Die Erzählcafés sollen niederschwellig und konsequent partizipativ sein. Mit Tischen und Stühlen wird eine einladende Kaffeehausatmosphäre geschaffen. Alle, die eine Erinnerung und einen Gedanken teilen wollen, sollen die Gelegenheit dazu bekommen. Zum Ende der Erzählcafés werden Personen mit signifikanten Erzählungen eingeladen, diese aufzeichnen zu lassen. Im digitalen Geschichtenarchiv sollen diese beispielhaften Erzählungen gesammelt und über eine Website öffentlich zugänglich gemacht werden.

Termine für Erzählcafés:

  • Samstag, 20.01.2024, 16-19 Uhr, Helmstedt, „Pferdestall“, Am Ludgerihof 5
  • Sonntag, 21.01.2024, 15-18 Uhr, Gevensleben, Dorfgemeinschaftshaus Gevensleben, Watenstedter Str. 15A
  • Samstag, 24.02.2024, 16-19 Uhr, Schöningen, Klosterkrug St. Lorenz – Konvent, Klosterfreiheit 9e
  • Sonntag, 25.02.2024, 15-18 Uhr, Grafhorst, Hotel Restaurant Krüger, Lindenstr. 2

Kontakt & weitere Informationen:

Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V.

Beate Ziehres, Anja Nitschke

Tel: 0 53 51 / 17-7777 Tel: 0 53 51 / 17-2510

Mail: info@grenzdenkmaeler.de

WhatsApp: 0151 / 54621766

www.grenzdenkmaeler.de

Fotogalerie

Fotos: Büro für Soziokultur

Projektaufruf 2023/2024

Projektaufruf 2023/2024

Nachdem die LEADER-Region „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ bereits im Frühjahr den ersten Projektwettbewerb in der neuen EU-Förderperiode 2023-2027 erfolgreich durchgeführt hat, geht es nun in die zweite Runde. Bis zum 1. Oktober 2023 können erneut Projektskizzen eingereicht werden, um Fördermittel aus dem Budget der LEADER-Region zu beantragen.

Wer kann Projekte einreichen?

Wie gehabt können Projekte sowohl von Kommunen als auch von Privatpersonen, Vereinen oder Unternehmen eingereicht werden. Je nach Fördergegenstand und Projektverantwortlichkeit gibt es unterschiedliche Fördersätze.

Was wird gefördert?

Thematisch müssen die Projekte so aufgestellt sein, dass sie dazu beitragen die verschiedenen Ziele aus den fünf gesetzten Handlungsfeldern des Regionalen Entwicklungskonzeptes umzusetzen:

  1. Lebensqualität erhalten und erhöhen
  2. Tourismus und Naherholung
  3. Kulturelles Erbe und Naturerbe
  4. Folgen des Klimawandels
  5. Land- und Forstwirtschaft

Details zu den einzelnen Handlungsfeldern und den untergeordneten Zielstellungen finden Sie im REK (Kapitel 6.5).

Wie ist der weitere Ablauf?

Projektbeiträge können ausschließlich mit Hilfe des vorgegebenen Projektsteckbriefes eingereicht werden. Weitere Informationen zur allgemeinen Projektentwicklung finden Sie hier.

Details zu den Fördermodalitäten finden Sie hier.

Bei weiteren Fragen nehmen Sie gerne direkten Kontakt zu uns auf.

Flyer zum aktuellen Projektaufruf

Naturerlebnisgarten entsteht in Söllingen

Naturerlebnisgarten entsteht in Söllingen

Die Bürgerstiftung Ostfalen errichtet in Söllingen auf einem Ackerstück einen Naturerlebnisgarten, in dem exemplarisch nachhaltige Gartenwirtschaft ausprobiert werden soll. In den kommenden Wochen soll der Garten mithilfe eines ortsansässigen Gartenbaubetriebes aufgebaut werden, um möglichst bald als Lehrgarten fungieren zu können.

Der Garten soll nur von auf dem Grundstück vorhandenen Ressourcen leben. So steht zum Gießen nur Grundwasser oder gesammeltes Regenwasser zur Verfügung, als Grundlage für das Pflanzenwachstum dienen eigener Kompost sowie selbstproduzierter Naturdünger und Strom wird aus Solarenergie gewonnen. Es soll so wenig wie möglich von außen eingebracht werden.

Durch Workshops von erfahrenen Gärtnern, Obstbauern, Kräuterfrauen oder auch Imkern soll das Wissen der unterschiedlichsten Bereiche an Interessierte weitergegeben werden. Vor allem jungen Leuten soll so die nachhaltige Gartenwirtschaft wieder nähergebracht werden.

Die Entwicklung des Naturerlebnisgartens Söllingen verspricht also noch sehr spannend und lehrreich zu werden, weshalb sich ein Besuch der Fläche sicherlich lohnt!

Weitere Infos zum Projekt.

Foto: S. Petersen

Neue Projektdatenbank ist online

Neue Projektdatenbank ist online

In unserer LEADER-Region wurden seit 2016 bereits knapp 80 Projekte mit LEADER-Fördermitteln aber auch durch andere Programme auf den Weg gebracht bzw. teilweise auch schon vollständig realisiert. Auch in den kommenden Jahren sollen weitere Projekte mit Hilfe von LEADER unterstützt werden.

Wer sich über die einzelnen Vorhaben näher informieren möchte, kann dies ab jetzt auch mit Hilfe unserer neu eingerichteten Projektdatenbank tun. Die insgesamt 25 Kategorien ermöglichen es jetzt sich auch gezielt nur Projekte aus bestimmten Themengebieten anzeigen zu lassen. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und Entdecken.

Wohnhaus, Begegnungsstätte und Kulturgut in Ahmstorf

Wohnhaus, Begegnungsstätte und Kulturgut in Ahmstorf
Projektträger:Privatperson
Ort:Ahmstorf
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2023

Projektbeschreibung:

Die Projektträger haben ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus (Baujahr 1803) inmitten des alten Dorfkerns von Ahmstorf erworben, welches sie mit viel Leidenschaft und Energie restaurieren wollen, um hier künftig zu wohnen. Da in den letzten 40 Jahren nur das Nötigste in die Immobilie investiert wurde, sind die notwendigen Sanierungsarbeiten entsprechend umfangreich. Dennoch ist dieser Rohdiamant besonders erhaltungswert, da er eingebettet in eine denkmalgeschützte Hofanlage gemeinsam mit anderen Hofanlagen dem Ortszentrum sein historisches Gesicht gibt.

Im Obergeschoss des Hauses lebt bereits ein älteres Ehepaar zur Miete, die auch weiterhin dort wohnen werden, so dass in Zukunft ein Mehrgenerationenwohnen entsteht. Ebenso besteht der langfristige Wunsch im Scheunenteil des Hauses eine geräumige und offene Werkstatt zu realisieren, welche als Begegnungsstätte sowohl für die Dorfgemeinschaft wie auch anderen Menschen aus nah und fern dienen soll. Im Rahmen des LEADER-Projektes wird jedoch zunächst in einem ersten Schritt das bislang leerstehende Erdgeschoss für als Wohnraum für eine junge Familie modernisiert bzw. instandgesetzt.

Foto: privat

Neue Geopark-Stelen aufgestellt

Neue Geopark-Stelen aufgestellt

Der UNESCO Global Geopark Harz · Braunschweiger Land · Ostfalen hat als einer der weltweit größten Geoparks eine Vielfalt an geologischen Besonderheiten zu bieten.

Um die Zugehörigkeit der im Geopark liegenden Orte im Landkreis Helmstedt sichtbar zu machen, wurden und werden an verschiedenen Orten im Landkreis sogenannte Geopark-Stelen aufgestellt, die die vorhandenen Informationstafeln an den Geopunkten und -pfaden ergänzen. So lässt sich das informative Angebot des Geoparks sinnvoll touristisch vernetzen. Durch das LEADER-Projekt wurden, in Kooperation mit der benachbarten LEADER-Region Elm-Schunter, 18 solcher Stelen in den Landkreisen Helmstedt und Wolfenbüttel aufgestellt. Sechs davon befinden sich im Gebiet der LEADER-Region „Grünes Band im Landkreis Helmstedt.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Erstes LEADER-Koordinierungstreffen in Braunschweig

Erstes LEADER-Koordinierungstreffen in Braunschweig

Zum Start in die neue Förderperiode trafen sich am 28.06.2023 auf Einladung des ArL Braunschweig und des Regionalverbands Großraum Braunschweig (RGB) die sieben Lokalen Aktionsgruppen (LAG) der LEADER-Regionen, die im Gebiet des RGBs aktiv sind.

Ziel des ersten Koordinierungstreffens war, sich im Bereich der Regionalentwicklung abzustimmen. So stellte der RGB vor, mit welchen Themen er sich beschäftigt und die sieben LAGs berichteten über ihre Handlungsfelder und innovativen Projektideen für die kommende Förderperiode.

Die Teilnehmenden erfuhren darüber hinaus, welche Fördermöglichkeiten sich durch das neue Förderprogramm „Zukunftsregion Südostniedersachsen“ ergeben und das ArL präsentierte, wie das Instrument der Kofinanzierung wertvolle Bausteine in der Finanzplanung von Projekten bereitstellen kann.

Text und Foto: Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig

Mit der Wassermaid auf Zeitreise durch die Stadtgeschichte

Mit der Wassermaid auf Zeitreise durch die Stadtgeschichte

Im Jahr 2019 gab die Stadt Schöningen ein Konzept zur Erarbeitung eines touristischen Erlebnispfads vom Forschungsmuseum Schöningen bis zur Schöninger Innenstadt in Auftrag, welches mit Hilfe der LEADER-Region erarbeitet worden ist. Im Rahmen eines ebenfalls über LEADER geförderten Folgeprojektes wurde dieses Konzept nun in die Tat umgesetzt. Ab dem 24. Juni kann man sich auf Entdeckungsreise entlang des Schöninger Erlebnispfades und seinen acht Stationen begeben, sowohl mit App als auch mit Flyer.

Am Forschungsmuseum beginnend und am Burgplatz endend, erstreckt sich nun der Schöninger Erlebnispfad. Dahinter verbergen sich auf etwa 2,5 Kilometern acht Stationen, die in die bewegte Geschichte der ältesten Stadt im Braunschweiger Land entführen. Der Pfad funktioniert in beide Richtungen, kann also sowohl in der Innenstadt als auch am Museum gestartet werden. Mittelpunkt ist die Station an der Gabelsberger Straße. Hier entstand im Rahmen der Fahrbahn- und Gehwegsanierung in den vergangenen Monaten ein Areal, das künftig zum Verweilen einladen soll. Dafür hat der Verkehrsverein Schöningen einen Holzpavillon gestiftet, der in den kommenden Wochen aufgebaut wird.

Begleitet wird man bei der Reise in die Vergangenheit von keiner Geringeren als der Schöninger Wassermaid. Ob Altsteinzeit, Mittelalter oder Industrialisierung – das Schöninger Wahrzeichen schlüpft in das entsprechende Gewand der Zeit und berichtet von den größten Ereignissen. Die wunderbaren Figuren stammen aus der Feder von Dieter Kley.

Visuelles Highlight im Stadtgebiet sind die acht zweisprachigen Tafeln, deren Gestaltung ebenfalls von Dieter Kley übernommen wurden. Flankiert werden sie teilweise von Erlebniselementen wie einer Fotowand, einem Memory oder einem Hüpfspiels. Kombiniert mit einer Schnipseljagd, gibt es für die Kinder an jedem Standort eine Frage zu beantworten. Die Lösungen gehören in den entsprechenden Rätselflyer. Sind alle vermerkt, gibt es bei Vorlage in der Tourist-Information oder im Forschungsmuseum nicht nur den Wassermaid-Stempel, sondern auch den exklusiven Wassermaid-Pin als Prämie.

Der Pfad ist nicht nur in einem Übersichts- und dem Rästselflyer, sondern auch in der App „Schöninger Entdeckerrunde“ thematisiert. Hier trifft man wieder auf die Wassermaid, denn sie berichtet in den Audiodateien vom Leben in Schöningen zu der jeweiligen Epoche, gesprochen von Laura Matern. Auch hier wurde an die englische Übersetzung gedacht, die alle von Erik Kempernolte stammen. Er lieh auch den englischen Audiodateien seine Stimme.

Nach dem Start der App sind die Stationen nach Entfernung vom aktuellen Standort sortiert. Kommt man in die Nähe eines Punktes, erscheint ein Hinweis und ein Signalton ertönt. Nun kann man den Audio-Guide nutzen, und auf akustische Zeitreise gehen. Die zweisprachige App ermöglicht auch ausländischen BesucherInnen, Schöningen zu entdecken und sich zu informieren. Wenn beim Smartphone als Systemsprache nicht Deutsch eingestellt ist, startet die App automatisch in der englischen Version. Nach der Installation ist die App „offline“ nutzbar, das heißt, eine Internetverbindung ist nun nicht mehr erforderlich. Sie steht ab dem 24. Juni 2023 kostenlos im Google-PlayStore und Apple-AppStore zum Download zur Verfügung. Ihre technische Entwicklung haben Ralf Hoffmann (FootMap GmbH) und Dr. Thomas May (Solid App) realisiert.

Dem Erlebnispfad liegt ein Prozess zugrunde, der mit einer Kooperation mit der Hochschule Harz begann. Mehrere Kreativworkshops mit VertreterInnenn der Schöninger Bürgerschaft, Wirtschaft, Kultur, Verwaltung, dem Forschungsmuseum und der Schöninger Werbegemeinschaft fanden statt, die von der Hochschule Harz moderiert wurden. Prof. Dr. Matilde S. Groß (Vertreterin der Professur BWL/Tourismusmanagement) und ihre Mitarbeiterin Michaela Nitzsche erarbeiteten auf dieser Grundlage ein bauliches und inhaltliches Konzept eines Zeitstrahls, das nun mit Leben gefüllt wurde und für die ganze Familie einen abwechslungsreichen Ausflug verspricht.

Text: Stadt Schöningen, Foto: Amtshof Eicklingen

Wie Vereine von einer LEADER-Förderung profitieren können: Der Markgrafsche Hof in Grasleben

Wie Vereine von einer LEADER-Förderung profitieren können: Der Markgrafsche Hof in Grasleben

Der „Markgrafsche Hof“ ist ein ehemaliger kleiner Bauernhof in zentraler Lage in Grasleben, der 2001 mit Unterstützung der Gemeinde Grasleben und des Landkreises Helmstedt vom Förderverein erworben, erhalten und seitdem als Museum zur Ortsgeschichte betrieben wird.

Der Museumshof betreibt an den Öffnungszeiten eine Trödelstube, die Gesammeltes gegen Spende weitergibt und eine Kaffeestube, in der selbstgebackener Kuchen angeboten wird. Diese Kaffeestube hat sich neben Ausstellungsbesuchern auch vor allem unter älteren Bürgern Graslebens als sonntäglicher Treffpunkt etabliert. Der Markgrafsche Hof ist somit ein kulturell bedeutender Ort für die Graslebener Geschichte und zugleich ein wichtiger sozialer Treffpunkt mitten im Ort.

Nach den vielen Jahren, in denen der Hof von den engagierten Mitgliedern, die sich zum Förderverein „Der Markgrafsche Hof, Museum Grasleben e.V.“ zusammengeschlossen haben und hier mit jeder Menge ehrenamtlichem Engagement einen besonderen Ort geschaffen haben, erfolgreich betrieben worden ist, wies die Einrichtung einige Defizite auf, die den Verein vor große, finanzielle Herausforderungen stellte.

Die für viele Veranstaltungen genutzte Außenanlage war mit unansehnlichen unterschiedlichen Verbundsteinen gepflastert und wies große Niveauunterschiede auf. Die Zugänge zur Sonderausstellung, Kaffeestube und Toilette sind für gehbehinderte und in ihrer Mobilität eingeschränkte Besucher wegen der Niveauunterschiede des Hofgeländes nur schwer zu bewältigen.

Aufgrund der guten Erfahrungen, die der Verein bereits in der Vergangenheit mit der LEADER-Förderung im Rahmen der „Konzeption und Herausgabe des Ausstellungskatalogs „Das Versteck – Das Steinsalzwerk „Braunschweig-Lüneburg“ als Kulturgutdepot im zweiten Weltkrieg“ gemacht hatte, bewarb man sich erneut um eine Förderung der LEADER-Region Grünes Band im Landkreis Helmstedt.

Was bisher nicht möglich war, nämlich auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität den Zugang zu den Ausstellungen und der Kaffeestube möglich zu machen, hat sich nun jedoch zum Glück geändert. Die Mitglieder des Fördervereins freuen sich über Besucher aus dem gesamten Gebiet der LEADER-Region und auch darüber hinaus. Weitere Informationen zum Markgrafschen Hof finden Sie hier.

Foto: Der Markgrafsche Hof, Museum Grasleben e.V.

Junge Leute in alten Häusern

Junge Leute in alten Häusern

Viele Ziele finden sich im neuen Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) der LEADER-Region Grünes Band im Landkreis Helmstedt wieder. Eines davon will junge Menschen anregen, sich ein Leben in alten Häusern in den Dörfern der Region aufzubauen. Da diese Vorhaben in der Regel mit sehr hohen Investitionskosten für die anstehenden Umbau- und Sanierungsarbeiten verbunden sind, haben sich die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe dazu entschieden, jungen Leute mit Hilfe der LEADER-Förderung zu unterstützen.

Als Beispiele stehen hier die beiden bereits umgesetzten Projekte in Barmke als auch in Reinstorf. Nach knapp zweijähriger Umsetzungsphase haben sie in diesem Frühjahr ihren Abschluss gefunden. Auch wenn die LEADER-Förderung hierbei jeweils nur einen Teil an der umfangreichen Gesamtfinanzierung ausmacht, so stellt es für die Projektträger dennoch jeweils eine immens wichtige Unterstützung dar, ohne die die meisten ein solches Großvorhaben gar nicht erst beginnen würden. Mit Hilfe von LEADER konnte in den beiden konkreten Fällen alte Hofstellen für eine neue und moderne Wohnnutzung genutzt werden, so dass alter Baubestand erhalten werden und für zwei Familien ein neuer Lebensmittelpunkt im ländlichen Raum geschaffen werden konnte.