Softeismaschine für die FEUERWACHE Rösterei in Schöningen

Softeismaschine für die FEUERWACHE Rösterei in Schöningen
Projektträger:FEUERWACHE Rösterei GmbH
Ort:Schöningen
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2025
Projektwebseitehttps://feuerwache.de/

Projektbeschreibung:

Die Kaffeerösterei ist ein regional bekannter und beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen in Schöningen, insbesondere für Fahrradfahrer, Spaziergänger und Motorradfahrer, die hier eine Pause einlegen. Die FEUERWACHE Rösterei lädt mit ihrem Konzept die Menschen zum verweilen ein und wertet das kulinarische Angebot am Standort Schöningen auf.

In den Sommermonaten zeigt sich eine verstärkte Nachfrage nach kühleren Erfrischungen. Mit der Anschaffung einer Softeismaschine soll das Angebot der Kaffeerösterei gezielt kontinuierlich ganzjährig erweitert werden, um:

  • eine zusätzliche Attraktion für Touristen zu schaffen und damit den ländlichen Tourismus zu stärken,
  • insbesondere Fahrradfahrer und Motorradfahrer nicht nur zum Anhalten und Verweilen zu animieren, sondern auch Schöningen als Ausflugsziel präsenter zu gestalten
  • das Produktportfolio durch eine innovative und zur Marke passende Kreation (z. B. Kaffee-Softeis, Shake-Variationen wie Kaffee-Shakes) zu ergänzen, welche ein einzigartiges Geschmackserlebnis bieten sollen
  • die Aufenthaltsqualität von Tagestouristen und die Lebensqualität von Einheimischen in der Region zu erhöhen und den gastronomischen Betrieb wirtschaftlich nachhaltig zu stärken.

Das Projekt umfasst folgende Schritte:

  • Anschaffung einer Softeismaschine
  • kreieren von kreativen Kaffee-Eis und Kaffee-Shake-Variationen die sich von der entfernten Konkurrenz abheben
  • Integration des Softeis-Angebots in die bestehende Speisekarte,
  • Schulung des Personals zur Handhabung und Zubereitung der Softeis-Kreationen,
  • Marketing-Maßnahmen zur Bekanntmachung des neuen Angebots (z. B. Social Media, lokale Werbung, Hinweisschilder, Beileger in der Zeitung).

Foto: FEUERWACHE Rösterei GmbH

Installation einer Aufbereitungs-, Reinigungs- und Siloanlage in und hinter einer bestehenden Maschinenhalle auf dem Gut Büstedt zur Lagerung von Druschfrüchten

Installation einer Aufbereitungs-, Reinigungs- und Siloanlage in und hinter einer bestehenden Maschinenhalle auf dem Gut Büstedt zur Lagerung von Druschfrüchten
Projektträger:Tilmann C. Schwartzkopff – Direktvermarktung
Ort:Büstedt
Handlungsfeld:HF 5 – „Land- und Forstwirtschaft“
Förderprogramm:ZILE-Richtlinie / Kleinstunternehmen der Grundversorgung
Jahr der Bewilligung:2025

Projektbeschreibung:

Bislang wurden die auf dem Gut Büstedt geernteten Druschfrüchte zu einem ca. 80 km entfernt gelegenen Betrieb gefahren, um dort die Körner auf Lebensmittelqualität reinigen und aufbereiten zu lassen. Diese Form der Aufbereitung über Dritte ist sowohl logistisch als auch von der Leistungsstärke her zu aufwändig. Weiterhin hat die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt, dass die Zwischenlagerung der Feldfrüchte direkt nach der Ernte verbessert werden muss. Die vorhandenen Lager- und Belüftungstechniken sind vom technischen Zuschnitt und ihrer Kapazität her nicht ausreichend, um die Produktqualität über einen längeren Zeitraum sicherzustellen. Das geförderte Projekt verfolgt daher die folgenden Ziele:

  1. Vertiefung und öffentliche Demonstration der Wertschöpungskette vom Korn zum Mehl / Öl durch die in Eigenregie durchzuführende Saatenaufbereitung
  2. Verbesserte und vereinfachte Logistik nach der Ernte i.V. mit eine Erhöhung und Sicherung der Qualität der Ernteprodukte durch eine professionelle Lager-, Belüftungs- und Trocknungstechnik.
  3. Sicherung der Investition und des Betriebs durch Lohnaufbereitung mit der Anlage für andere Betriebe, z.B. auch durch die Aufbereitung von Saatgut.
  4. Sinnvolle Teilnutzung von denkmalgeschützen Gebäuden und deren bauliche Substanzverbesserung.
  5. Auslastung und Sicherung von vorhandenen Arbeitskräften und ggf. Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Kern des Vorhabens ist daher der Aufbau einer Aufbereitungsanlage für Druschfrüchte in Verbindung mit einer Silo- und Trocknungsanlage.

Foto: Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft

Um- und Ausbau einer landwirtschaftlich genutzten Halle zur Verbesserung der Produktion von regionalen Lebensmitteln der Grundversorgung in Rümmer

Um- und Ausbau einer landwirtschaftlich genutzten Halle zur Verbesserung der Produktion von regionalen Lebensmitteln der Grundversorgung in Rümmer
Projektträger:Hof Behn GmbH & Co KG
Ort:Rümmer
Handlungsfeld:HF 5 – „Land- und Forstwirtschaft“
Förderprogramm:ZILE-Richtlinie / Kleinstunternehmen der Grundversorgung
Jahr der Bewilligung:2025

Projektbeschreibung:

Bei der Hofanlage im Rümmer handelt es sich um einen ehemaligen Bauernhof/Siedlungsbetrieb, der 1954 für Flüchtlinge aus Schlesien erbaut wurde. Seit 2011 ist sie im Besitz der Familie Behn. Nach einigen Investitionen und Umbauten wird das Hauptgebäude heute für die Produktion und Lagerung der Speiseölen, Senf und Honig genutzt. Die Halle, die sich mit auf dem Hof befindet, wird zur Lagerung und Reinigung der Saaten mit Hilfe einer Vorreinigung, eines Separierers und eines Farbsortierers genutzt. Sie besteht aus einem Holzständerwerk, Holztoren und Asbest-Wellplatten. Um die Halle befinden sich Schotter- und Rasenflächen.

Um die Produktion in der Halle effizienter, nachhaltiger und hygienischer zu gestalten müssen an der Halle einige Umbauten durchgeführt werden. Dafür bleibt das Ständerwerk und die Grundplatte erhalten. Da sie im aktuellen Zustand keinen Schutz gegen Vögel und Schadnager bietet, muss die Verkleidung erneuert werden. Eine Isolierung der Halle ist notwendig, um empfindliche Technik wie den Farbsortierer dort zu betreiben, da Kondenswasser bei Temperaturschwankungen diesen beschädigen können. Außerdem kann so dort temperaturunabhängig auch im Winter gearbeitet werden.

Aus hygienischen Gründen wird der Boden versiegelt. So kann eine bessere Reinigung ermöglicht und Kontaminationen auf ein Minimum reduziert werden. Die Arbeit in einer geschlossenen Halle setzt außerdem voraus, dass ein Elektrostapler angeschafft wird. Außerdem muss die Umgebung der Halle gepflastert werden, um den Eintrag von Dreck und Steinen zu minimieren. Diese können Lebensmittel kontaminieren oder den Fußboden beschädigen.

Foto: Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft

Anschaffung eines Dammgerätes „Multi Rahmen“ zur Ermöglichung einer Dammkultur

Anschaffung eines Dammgerätes „Multi Rahmen“ zur Ermöglichung einer Dammkultur
Projektträger:Privat
Ort:Klein Twülpstedt
Handlungsfeld:HF 5 – Land- und Forstwirtschaft
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

In der Landwirtschaft sind Unkrautregulierung und Nähstoffversorung die wesentlichen Ertragsfaktoren für die gesicherte Ernte. Weitere Herausforderungen sind Wasserverfügbarkeit, steigende Kraftstoffkosten, abbauende Böden sowie die Wetterveränderungen als Folgen des Klimawandels.
Eine bodenaufbauende pfluglose Bewirtschaftung ist ohne die Unkrautregulierung durch Glyphosat und oder spezielle Hacksystem schwer möglich. Noch herrausfordernder ist dies für den ökologischen Anbau, in dem eine Nähstoffversorgung und Unkarutregulierung ohne Chemie schwer zu realisieren ist.
Für die Zukunft der regenerativen Landwirtschaft bei gleichzeitiger Ertagssteigerung werden Anbau Innovationen benötigt. Diese müssen sowohl Technik als auch Naturleistung kombinieren.
Ein Lösungsweg bietet das innovative Verfahren „Dammanbau“. Eine Technik die bereits im Süden Deutschlands vereinzelt Einsatz findet. In unserer Region gibt ausserhalb des Kartoffelanbaues kein bekannten Einsatz ähnlicher Technik.

Durch die vergrößerte Oberfläche am Damm, treffen Sonnenstrahlen in einer veränderten Intensität auf den Boden. Unterschiede in der Sonneneinstrahlung und Beschattung erzeugen ein besonderes Mikroklima. Ziel ist es hierbei, durch den Damm Böden aufzubauen, Bodenleben zu fördern, dass sich Pflanzengesundheit und Erträge nachhaltig steigern.
Wegen der porösen Oberfläche und verstärkter Luftzirkulation, wird in dem Damm Verfahren wesentlich mehr C02 aufgenommen werden. Neben den Vorteilen für Landwirtschft und Natur, kann somit auch ein messbarer Beitrag zur CO2 Speicherung geleistet werden.

Auch andere Betriebe in der Region sollen dafür sensibilisiert werden sich mit der Dammkultur auseinanderzusetzen. Der Projektträger fungiert hierbei als Multiplikator bzw. Botschafter und steht anderen Betrieben bei Bedarf für Erstinformationen beratend zur Seite. Die im Rahmen dieses Projektes anzuschaffende Maschine kann für diesen Zweck probehalber ausprobiert werden.

Im Rahmen des Projektes erfolgt daher die Anschaffung eines Multi Rahmen für Dammanbau inkl. Saatguttank. Mit dem Multi Rahmen wird die Bodenbearbeitung, die Aussaat sowie Hack- und Pflegearbeiten in leichten und schweren Böden durchgeführt.

Foto: privat

Naherholungs- und Tourismus-Magazin für das Gebiet des Naturparks Elm-Lappwald bis einschließlich Asse und Stadt Wolfenbüttel

Naherholungs- und Tourismus-Magazin für das Gebiet des Naturparks Elm-Lappwald bis einschließlich Asse und Stadt Wolfenbüttel
Projektträger:Landkreis Wolfenbüttel
Ort:Gebiet der beteiligten LEADER-Regionen
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024

Projektbeschreibung:

Die Region zwischen Helmstedt und Wolfenbüttel wird durch den Naturpark Elm-Lappwald verbunden. Auch der Naturpark hat auf seinem Gebiet unter anderem die Aufgabe, einen Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung zu leisten und die Erholung sowie einen nachhaltigen Tourismus zu entwickeln und zu unterstützen. Für das Gebiet das Naturparks und den Raum bis einschließlich des Höhenzugs Asse und der Stadt Wolfenbüttel mit ihren für viele Menschen der Region noch verborgenen Schätzen soll daher ein hochwertiges Magazin entstehen, das aus verschiedenen Perspektiven die erweiterte Naturpark-Region präsentiert. Um dies zu realisieren haben sich die drei LEADER-Regionen „Elm-Schunter„, „Grünes Band im Landkreis Helmstedt“ und „Nördliches Harzvorland“ für ein entsprechendes LEADER-Kooperationsprojekt zusammengeschlossen.

Mit dem Magazin sollen primär Grundlagen geschaffen werden, damit die Menschen der Region die Vorzüge gezeigt bekommen, neugierig gemacht werden und sie ihre Region kennen und schätzen lernen. Die Menschen der Region sollen Botschafter ihrer Region werden.
Gleichzeitig soll das Magazin der informellen Verbreitung dienen und den Bekanntheitsgrad sowie das Image der Region und insbesondere des Naturparks Elm-Lappwald steigern helfen.

Es soll ein inhaltlich und vom Druck her hochwertiges Magazin im Formatbereich DIN A4 konzipiert und mit einem Umfang von 112 Seiten erstellt werden, mit der Kommunikation von Highlights und Alleinstellungsmerkmalen aber auch von „ganz normalen“ schönen Orten und attraktiven Erlebnissen in der näheren Umgebung. Hierzu sollen redaktionell interessante und zielführende Beiträge erstellt und durch Grafiken und ausdrucksstarke bzw. ansprechende Fotos ergänzt werden. In den Artikeln sollen auch Menschen zu Wort kommen, die hier Zuhause sind und sich für die Region engagieren.

Das Projekt besteht im Wesentlichen aus vier Elementen

  1. Magazin – Redaktion und Layout
  2. Produktion – Druck
  3. PR-Kampagne – Kommunikation und Werbung
  4. Vertrieb – Zwischenlagerung, Organisation und Transport zu den Absatzorten

Foto: Manuela Feuerhahn

Errichtung einer Aufbereitung für Ölsaaten und Erweiterung der Ölproduktion auf dem Hof Behn

Errichtung einer Aufbereitung für Ölsaaten und Erweiterung der Ölproduktion auf dem Hof Behn
Projektträger:Hof Behn GmbH
Ort:Rümmer
Handlungsfeld:HF 5 – Land- und Forstwirtschaft
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024
Projektwebseitewww.hofbehn.de

Projektbeschreibung:

Die Hofbetreiber betreiben im Ortskern von Rümmer einen landwirtschaftlichen Betrieb, eine Imkerei und einen Weinhandel, der kleine Weingüter aus Portugal vertritt. All diese Projekte werden als Familienbetrieb in drei Generationen geführt. Hochwertige Produkte besitzen einen hohen Stellenwert in dieser Region.
Die Kooperation von Landwirtschaft und Imkerei zeigt bereits, wie eine gute Arbeit im Einklang mit der Natur aussehen kann. Dies wurde durch den Anbau von Ölsaaten und deren Pressung zu Öl ausgeweitet und ebenfalls mit Hilfe von LEADER unterstützt.

Im Rahmen des Folgeprojektes sollen Maschinen angeschafft werden (Industriespülmaschine, Filteranlage), um die Produktion hygienischer und effizienter zu gestalten. Außerdem sollen Grundlagen für eine Digitalisierung der Produktion und des Standortes geschaffen werden (Anschaffung von Computertechnik sowie Material für ein WLAN-Netzwerk). Somit können die Ölpressen überwacht und ressourcenschonender eingesetzt werden. Als weiteres Produkt hat der Senf Einzug ins Portfolio erhalten. Hierfür soll eine spezielle Abfülltechnik angeschafft werden. Die Erweiterung beläuft sich beispielsweise auf einen Trichter speziell für Senf. Ebenfalls wird in der bestehenden Halle die Technik zur Aufbereitung der Ölsaaten eingebaut.

Foto: Amtshof Eicklingen

Heesehof: Land_erleben und genießen, Erlebnisbauernhof mit Hofcafé und Hofladen

Heesehof: Land_erleben und genießen, Erlebnisbauernhof mit Hofcafé und Hofladen
Projektträger:Privat
Ort:Jerxheim
Handlungsfeld:HF 4 – Folgen des Klimawandels, HF 1: Lebensqualität erhalten und erhöhen; HF 2: Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2024
Projektwebseitewww.heesehof.de

Projektbeschreibung:

Der Heesehof befindet sich in Jerxheim, in der Nähe des Heesebergs und am Großen Bruch. Die Grünlandflächen werden seit dem 01.01.2023 nach ökologisch/biologischen Kriterien bewirtschaftet. Der Heesehof ist in der Region als Produzent von Lammfleisch und Schafkäse bekannt.
Der Betrieb hatte sich schon vor Jahren dazu bekannt, auf den Einsatz von Dünger und Pflanzenschutz im Grünland zu verzichten und auch den Einsatz im Ackerbau auf ein Minimum zu reduzieren. Durch die Schaffung von weiteren Biotopen und Extensivierungen zur Schaffung von Lebensräumen für die heimische Tier und Insektenwelt hat der Betrieb sein Angebot an Biodiversität ausgebaut.

Um die Vielfalt dieser Biodiversität am Heeseberg und im Großen Bruch, aber auch die Region als Schmelztiegel historischer Ereignisse (Grünes Band) den Menschen näher zu bringen, ist der Ausbau der Hofstelle in Jerxheim als Hofcafé und Hofladen mit einem vielseitigen Angebot als Begenungsstätte und touristische Bereicherung geplant.

Ziel ist es den Standort in Jerxheim so zu gestalten, dass das dieser sich zu einem Vorzeigeprojekt in der Region Helmstedt/Halberstadt/Wolfenbüttel entwickelt. Dazu sind folgende Teilmaßnahmen notwendig:

  • Ausbau eines Gebäudes als Hofcafé
  • Ausbau des Schafstallgebäudes als Hofladen mit Küchenbereich, Lagerraum und Sanitäranlagen
  • Einrichtung einer Käserei
  • Ausbau, ggf. Umbau des Vorhandenen Schlachtraum
  • Bewerbung des Angebotes per Website und Flyer

Im Rahmen des Projektes soll die Hoffläche ansprechend hergerichtet werden, mit Parkmöglichkeiten und Stellplätzen für Wohnmobile (derzeit gibt es bereits drei Stellplätze für Wohmobile im Rahmen des Projektes „Landvergnügen“). Im kleinen Haus soll ein Café für bis zu 16 Personen entstehen.
Ein Teil des Schafstalls wird derzeit schon als Schlachtraum genutzt, dieser soll für den Publikumsverkehr und für das Vorhaben um eine Schau-Küche ergänzt und ausgebaut werden. Für das Angebot sind Toiletten nötig, die vorhanden sind, aber entsprechend modernisiert werden müssen. Ein Teil des Stallgebäudes soll als Hofladen ausgebaut werden.

Foto: C. Weihe

Textile Identität für das Grüne Band im Landkreis Helmstedt

Projektträger:Von Veltheim Stiftung
Ort:Helmstedt
Handlungsfeld:HF 2 – Tourismus und Naherholung
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2022

Projektbeschreibung:

Das Kloster St. Marienberg ist ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens im Kreis Helmstedt und eng verflochten mit der Geschichte der Stadt und des Landkreises. Die Paramentenwerkstatt der von Veltheim-Stiftung im Kloster verfügt über 150 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Textilien, die Wurzeln der Werkstatt reichen bis in das 12. Jahrhundert zurück. Für den Standort St. Marienberg (Kloster & Paramentenwerkstatt) ist ein Konzept zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit („Zukunftskonzept“) erarbeitet worden, das gegenwärtig zur Umsetzung vorbereitet wird. Im Zuge der Entwicklung des Standortes wird angestrebt, das Kloster mit der Werkstatt (noch) intensiver als bisher mit dem gesellschaftlichen Leben in Stadt und Kreis zu vernetzen und sich aktiv an Prozessen zur Entwicklung der Region zu beteiligen. Die Aktivitäten der Paramentenwerkstatt sollen diese Zielsetzung unterstützen. Zu diesem Zweck ist in der Paramentenwerkstatt u.a. die Gründung eines Labels für regionale Textilprodukte in Vorbereitung, die nicht im Kirchenraum oder in der Liturgie verwendet werden (d.h. für Produkte, die keine Paramente sind) sondern als Zielgruppe alle Menschen und Besucher in der Region adressieren. Die zur Förderung vorgeschlagene Maßnahme soll dazu beitragen aus regionalen Potenzialen Wertschöpfung zu generieren und regionale Identität zu stiften.

Ziel des Projektes ist die Herstellung identitätsstiftender und sinntragender Textilien für den Landkreis Helmstedt stehen. Die Textilien – von Bekleidung bis zu textilen Accessoires ist alles denkbar – sollen in hohem Maße die Identität des Landkreises Helmstedt verkörpern, die Werte des Grünen Bandes transportieren und auch die Herstellung an sich wertschätzen; der „Spirit“ der jahrhundertelangen Tradition der Werkstatt am Standort St. Marienberg soll einfließen und jedes einzelne Produkt einzigartig machen.

Das Projekt gliedert sich in drei Hauptbestandteile:

  1. Erforschung der „Textilen Tradition“ im Landkreis Helmstedt
  2. Ideenfindung und Konzeption textiler Produkte, die identitätsstiftend für das Grüne Band sind
  3. Fertigung von Prototypen

Naturerlebnisgarten der Bürgerstiftung Ostfalen

Naturerlebnisgarten der Bürgerstiftung Ostfalen
Projektträger:Bürgerstoftung Ostfalen
Ort:Söllingen
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / LEADER-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2022
Projektwebseitewww.naturerlebnisgarten-soellingen.de

Projektbeschreibung:

Die Bürgerstiftung Ostfalen ist im Eigentum einer bisher unbewirtschafteten Gartenfläche in der Samtgemeinde Heeseberg. Die Gartenfläche soll einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden und künftig als Lern- und Lehrort für nachhaltiges Leben, alternative Lebensweisen, autarke Versorgung und ökologisches Bewusstsein dienen. Interessenten können Aufenthalte samt Übernachtungsmöglichkeit im Garten buchen und dabei über die Themen Ökologie, Nachhaltigkeit und Selbstversorgung lernen.Projektpartner – Experten in ihren jeweiligen Bereichen – helfen bei der Bewirtschaftung der Fläche. Sie geben ihr Wissen in Rahmen von Workshops bei der beispielhaften Herstellung der „Gartenprodukte“, z.B. Säfte, Honig, Heilschnäpse an die Besucher weiter. Überschüssige Produktion wird in einem eigenen Online-Shop zum Kauf angeboten.

Durch die autarke Versorgung der Fläche mit Sonnen- und Windenergie bekommen Besucher ein Gefühl für ihren ökologischen Fußabdruck und erleben einen bewussten Umgang mit ansonsten alltäglichen Ressourcen wie Strom, Wasser und Wärme. Der Garten soll ein Leben im Einklang mit der Natur vermitteln, den bewussten Umgang mit unseren wichtigsten Ressourcen wie Wasser und Nahrung lehren und seinen Besuchern Erholung und Ruhe bieten.

Im Rahmen des Projektes soll die Fläche mit der notwendigen Infrastruktur ausgestattet werden, um das Vorhaben mit den folgenden Bestandteilen zu realisieren:

  • Aufbereitung der Gartenfläche. Pflanzen von Obstbäumen, Anlegen von Wildwiesen, Kräutergarten, Beerenhecken, (Hoch)Beeten zwecks effektiver Flächennutzung sowie Bau eines Gewächshauses
  • Bereitstellung von 3-4 Übernachtungsmöglichkeiten („Gartenhaus“)
  • Errichtung eines Wirtschafts-/ Produktionsgebäudes
  • Errichtung eines zentralen Versorgungsgebäudes
  • Bau von Solar- & Windkraftanlagen samt Speicher
  • Brunnenbohrung
  • Bewerbung des Angebotes per Website mit Buchungsfunktion

Foto: Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft

Anschaffung Kühltechnik, E-Lastenfahrrad für den Kundentransport zum Gemüsefeld

Anschaffung Kühltechnik, E-Lastenfahrrad für den Kundentransport zum Gemüsefeld
Projektträger:Hansmann’s Hofladen GbR
Ort:Klein Twülpstedt
Handlungsfeld:HF 1 – Lebensqualität erhalten und erhöhen
Förderprogramm:ELER / ZILE-Richtlinie
Jahr der Bewilligung:2021

Projektbeschreibung:

Die Nachfrage nach einem regionalen Bio Lebensmittel ist steigend. „Wissen wo es herkommt“ oder „Bio beginnt beim Bauern“ heißt die Devise. Die Erzeugung, die Vermarktung, das Erlebnis auf dem Hof/Feld und Transparenz machen Hansmann`s Hofladen GbR aus. Der Betrieb besteht aus Hofladen, Bio-Kisten Lieferservice und Hofcafe. Es wurden mittlerweile 6 Arbeitsplätze in den 3 Bereichen geschaffen. Zuletzt wurden durch die Digitalisierung der Bio Kiste die Basis für die Weiterführung des Lieferdienstes zur Grundversorgung in der ländlichen Region gelegt.

Für eine Weiterentwicklung von Hofladen und Lieferservice bzw. für die Schaffung eines Mehrwertes für die Kunden sind Investitionen in folgenden Bereichen notwendig:

  1. Kühltechnik (a. Wandkühlregal, b. Tiefkühlschrank, c. Kühlthresen)
  2. Möglichkeit für Kunden-/Besuchertransport zu den Feldern

Ein wichtiger Bereich im Lebensmittelhandel sind gekühlte, verpackte Produkte (Molkereiprodukte, Wurst, Fleisch, vegan). Unsere Kunden wünschen bzw. fordern ein größeres Sortiment in diesem Bereich. Aktuell können wir die Nachfrage nicht erfüllen.Ein passendes Wandkühlregal mit 5 m Länge würde ein umfangreicheres Produktangebot bieten.
Weiterhin besteht ein Mehrbedarf der Tiefkühlprodukten. Der Kundenbedarf bedingt eine 2 m langen Tiefkühlschrank. Der Hofladen verfügt lediglich über einen 0,6 m breiten Tiefkühlschrank. Auch hier kann der Bedarf nicht angeboten werden.

Ein weiterer Mehrwert für die Kunden sowie eine deutliche Steigerung der Einkaufsattraktivität wird durch eine Kühlthreserweiterung erzielt werden. Der Bedarf an Käse, Antipasti, regionalem Wurst und Fleischangebot bedingt eine Erweiterung um 3,75 m. Aktuell können wir auch hier nicht den Kundenwünschen nachkommen

Ein Alleinstellungsmerkmal unseres Hofladens ist die Anbindung der familiären Ackerflächen. Häufig möchten Kunden sehen wo und wie es wächst. Leider besteht hier kein Transportfahrzeug. Einen besonderen Service der Feldbesichtigung kann durch ein Elektro- Fahrrad mit Transportbox für Kinder oder Gemüse realisiert werden. Ein kurzer Feldbesuch mit dem Fahrrad ist ein informatives Erlebnis für den Kunden. Das Fahrzeug dient ausschließlich für dem Kunden.

Foto: Hansmann’s Hofladen GbR